Das Grand Egyptian Museum – Strahlen aus Stein, Licht und Zeit
- mai haikal

- 21. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
„Wo Vergangenheit wie Sonnenlicht in die Gegenwart fließt.“
Im Sommer 2024 hat das Grand Egyptian Museum – diesen Tempel aus Glas, Stein und goldener Erinnerung – zwei Kronen empfangen. In London wurde es mit dem FIDIC Project of the Year 2024 geehrt – als erstes ägyptisches Projekt überhaupt. Und von UNESCOs Prix Versailles erhielt es den Ruf, zu den weltweit prachtvollsten Museen zu gehören – nicht nur wegen seiner Architektur, sondern weil es atmet: die Luft des Nils, den Schatten der Pyramiden, das Versprechen einer Zukunft, die ihre Wurzeln kennt.

Strahlen aus Stein – ein Tempel für die Ewigkeit
Wie Strahlen, die vom Morgenrot über den Gipfeln der drei Gizeh-Pyramiden ausgehen, fließen die Linien des Gebäudes in einen klaren, funkelnden Körper. Hier verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart zu einer Form, die zugleich wie ein Sonnenaufgang wirkt und wie ein Portal zu einer anderen Zeit.
Das Heimkehren der goldenen Masken
Das GEM ist mehr als ein Museum – es ist eine Schatzkammer der Unendlichkeit. Zum ersten Mal seit 1922 versammelt sich hier die vollständige Tutanchamun-Sammlung wieder unter einem Dach, als kehrten die kostbaren Stücke heim. Nebenan ruht das Museum der Cheops-Boote, still wie ein Traum aus Zedernholz, bereit, wieder den Himmel des Westens zu befahren.

Zwischen Himmel und Sand: die Treppe der Giganten
• Plaza des schwebenden Obelisken: Ein Fragment des Himmels scheint zu tanzen („Schwebende Obelisken, tanzendes Licht“).
• Atrium: Ramses II steht überlebensgroß und doch vertraut, wie ein Wächter („Ramses wacht – der Wächter im Atrium“).
• Grand Staircase: Die Giganten der altägyptischen Kunst steigen empor – und oben öffnet sich der Blick auf die Pyramiden, als wären sie Teil der Inszenierung („Ein Sonnenaufgang aus Stein und Erinnerung“).
Vom ersten Atem der Geschichte bis zur römischen Eleganz
Zwölf stattliche Galerien umspannen die Jahrtausende vom ersten Flimmern der prädynastischen Zeit bis zur Eleganz der griechisch-römischen Epoche. Das Kindermuseum und der belebte Bereich aus Cafés und Restaurants machen aus dem GEM auch einen Ort der Begegnung und des Lebens.
Zwischen Ramses’ Schatten und Tutanchamuns Glanz
Minister Sherif Fathy nennt es „eine moderne Errungenschaft und ein Zeugnis Ägyptens reicher Geschichte und seines zukunftsgewandten Blicks“. Ahmed Ghoneim, der Hüter dieser Vision, sieht im Sonnenstrahl-Design die Essenz des ewigen Erbes eingefangen.
Fotos: Credit to Sherif Osman
Mehr als ein Museum: ein Ruf aus der Tiefe der Zeit
Noch in der Soft-Opening-Phase und doch schon ein Leuchtturm: Das Grand Egyptian Museum sendet seine Strahlen in die Welt – wie eine Einladung, Ägyptens Geschichte nicht nur zu sehen, sondern zu spüren.













Tolle Aufnahmen, sehr professionell.